Auswahlkriterien der Internate
Ohne Zeugnisse und Nachweise gehts nichts
Viele Internate können es sich leisten, bestimmte Auswahlkriterien an ihre Bewerber zu stellen: die Nachfrage ist groß. Eltern und Kinder sollten sich gut vorbereiten, damit der Internatsbesuch Wirklichkeit werden kann.
Gute Noten sind längst nicht der einzige Schlüssel zum begehrten Internatsplatz. Selbstverständlich sind sie wichtig und auch ausschlag- gebend, jedoch nicht nur. Neben den Zeugnisnoten, die abhängig von der jeweiligen Jahrgangsstufe und den Durchschnittsnoten sind, können auch Gutachten, gesundheitliche Nachweise oder soziales Engagement gefordert werden.
Viele Internate laden die Bewerber zu einem mehrtägigen Probeunterricht ein, in dem eine erste Beurteilung der gegenseitigen Eignung überprüft wird. Seitens des Internats erfolgt eine Beobachtung und Benotung der Leistungsfähigkeit des Schüler. Seitens des Schüler erfolgt eine Bewertung des Gesamteindrucks des Internats in Bezug auf Schule, Wohnen, Leben und Freizeitangebote. Fühlen sich beide wohl, steht den nächsten Schritten nichts im Wege.
Gute Noten bleiben wichtig
Auch wenn neben den Schulzeugnissen weitere Referenzen und Nachweise von den Bewerbern erbracht werden müssen, so bleiben die guten Schulnoten nach wie vor ein wichtiger Punkt in der Internatsbewerbung. Ausschlaggebend sind dabei vielfach die letzten oder gar vorletzten Durschnittsnoten der Fächer Deutsch und Mathematik herangezogen. Gute Noten in den Fremdsprachen werden auch häufig gefordert. In den meisten Fällen erwarten Internate eine Durchschnittsnote, die unter 2,5 liegt, wobei Schwankungen zwischen 2,0 und 2,9 zu vermerken sind.