Bildungskredit
Unterstützung durch Bildungskredit
Wenn ein Stipendium nicht in Frage kommt, haben Internatsschüler noch andere Möglichkeiten, ihren Schulaufenthalt zu finanzieren. Der Bildungskredit ist besonders für Schüler in der Abschlussphase eine Alternative.
Bildungskredite bieten volljährigen Schülern kurz vor Ende ihrer schulischen Ausbildung die Möglichkeit eines zinsgünstigen Kredits zur Finanzierung ihrer Schullaufbahn. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung vergibt solche Bildungskredite. Die Bedingung dabei ist, dass der Schüler bereits einen berufsqualifizierenden Abschluss hat oder diesen mit dem Abschluss in der aktuellen schulischen Ausbildung anstrebt. Zudem muss der Schüler sich in den letzten beiden Jahren der schulischen Ausbildung befinden, um einen Bildungskredit in Anspruch nehmen zu können.
Bedingungen und Voraussetzungen
Weitere Bedingungen sind, dass die schulische Ausbildung in Vollzeit erfolgen muss. Jedoch kann sich die jeweilige Bildungseinrichtung, an der die Ausbildung stattfindet, sowohl im In- als auch im Ausland befinden – die ausländische Bildungsstätte muss dabei aber der deutschen gleichwertig sein. Im Gegensatz zu ‚normalen‘ Krediten brauchen die Schüler, die einen Bildungskredit beantragen, keinerlei Sicherheiten anzugeben. So bietet der Bildungskredit eine gute Alternative zum BAföG, um die schulische Ausbildung problemlos finanzieren zu können.
Der Bildungskredit kann außer für eine schulische Ausbildung im In- oder Ausland auch für ein Praktikum im Ausland vergeben werden – die jeweilige Ausbildungsstätte muss auch hier wiederum der deutschen gleichwertig oder in Deutschland anerkannt sein.