Reformpädagogik Teil 2
Lernen im Gleichgewicht
In den neuartigen Schulkonzepten finden auch andere Ansätze und Methoden Einzug. Ein ständiger Wechsel von Phasen der Konzentration und der Ruhe balancieren den Schulalltag aus. Auf Spannung folgt Entspannung. Damit soll den Schülern das Lernen erleichtert werden und ihre natürliche Lust am Forschen und Lernen erhalten bleiben. Ein respektvoller Umgang unter- und miteinander prägt das Bild an Reformschulen.
Die bekanntesten Vertreter, die in Deutschland reformpädagogische Ansätze vertreten, sind die Waldorfschulen nach Rudolf Steiner, Montessori-Schulen oder Hermann-Lietz-Schulen. Aber auch Regelschulen oder konfessionelle Schulen haben sich von einem streng autoritären Erziehungsmodell verabschiedet und unterrichten im Rahmen ihrer Möglichkeiten nach reformpädagogischen Ansätzen.
Internate – wo sich Leben und Lernen treffen
Auch Internate orientieren sich an bestimmten pädagogischen Richtlinien. Der Vorteil eines Internates ist sicherlich, dass es den entsprechenden Ansatz ganzheitlicher anwenden kann als eine Regelschule, da das Betreuungsangebot eines Internates weit über den Schulalltag hinausgeht. Welcher für Ihr Kind der passende Ansatz ist, sollten Sie zusammen mit Ihrem Kind entscheiden. Denn nicht jedes Konzept passt zu jedem Kind.