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Waldorfpädagogik Teil 2

Leitlinien der Waldorfpädagogik

Grundlage der Waldorfpädagogik ist die von Rudolf Steiner entwickelte Anthroposophie (übersetzt: Weisheit vom Menschen). Das Ziel einer anthroposophischen Erziehung nach Steiner ist die freie Entfaltung der individuellen geistigen Anlagen des Menschen. Dieser Prozess ist als lebenslanger Fortschritt gedacht, der durch Meditation, Selbsterziehung und -beobachtung gefördert werden soll.
Besonderen Wert legte Steiner deshalb auf die Freiheit und Eigenständigkeit der Schüler: Die Kinder sollen sich zu selbstbestimmten und selbstreflektierten Erwachsenen entwickeln. Der anthroposophischen Vorstellung einer lebenslangen Entwicklung des Geistes entspricht die Aufgabe der Waldorfpädagogik, die individuellen Begabungen und Möglichkeiten jedes Kindes zu erkennen, zu fördern und zu entwickeln.


Ganzheitlichkeit

Eine große Bedeutung für die pädagogische Arbeit an Waldorfschulen hat außerdem Steiners anthropologische Auffassung von der Dreigliederung des Menschen in Denken, Fühlen und Wollen.  Eine ganzheitliche Schulerziehung soll im Sinne der Waldorfpädagogik den ganzen Menschen fördern: also nicht nur seine intellektuell-kognitiven Fähigkeiten, sondern gleichermaßen seine künstlerisch-kreativen und seine handwerklich-praktischen Begabungen. Aus dem Grundsatz einer gleichberechtigen Förderung von Herz, Kopf und Hand, erklärt sich der große Anteil an handwerklichen und künstlerischen Fächern in den Lehrplänen der Waldorfschulen.

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